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ACO Haustechnik Flachdach & Parkhaus > ACO Unterdruckentwässerung Jet

ACO Jet Unterdruckentwässerung Grundlagen und Planungshinweise

Die Unterdruckentwässerung arbeitet mit speziellen Flachdachabläufen, die im Gegensatz zur Freispiegelentwässerung, mit planmäßig vollgefüllten Rohrleitungen (Füllungsgrad h/d 1,0) betrieben werden.
Um dies zu erreichen, muss u.a. die Lufteinwirbelung des Regenwassers (das Ansaugen von Luft) beim Eintritt in die Rohrleitung unterbunden werden.
Bei den ACO Flachdachabläufen Jet wird dies durch das Einsetzen von speziellen Funktionsteilen erreicht.
Sobald die zum Betrieb nötige Bemessungsregenspende erreicht wird, arbeitet das System mit vollgefüllten Rohrleitungen im Druckströmungsbereich, wodurch die angeschlossene Dachfläche schnell und sicher entwässert wird.
Dachentwässerung kann mit Druckströmung betrieben werden, wenn:

  • Ein ausreichender Höhenunterschied von mindestens vier Metern zwischen Dach und Grundleitung vorhanden ist.
  • Große Dachflächen entwässert werden müssen, wobei pro Ablauf eine Abflussleistung von mind. 1,5 l/s zu erbringen ist.
  • Die Möglichkeit gegeben ist, dass die einzelnen Abläufe, die an eine Fallleitung angeschlossen sind, hydraulisch aufeinander abgestimmt werden können.
  • Eine Anlaufhöhe (Abstand zw. Einlaufebene bis Mitte der Verzugsleitung) von mind. 0,5 m vorhanden ist.
  • Der Abstand zwischen zwei Abläufen nicht mehr als 20 Meter beträgt.

Grundlagen
Die Funktionsfähigkeit von Druckentwässerungsleitungen ist nur oberhalb der Rückstauebene gegeben.
Darunter liegende Regenwasserleitungen sind als Freispiegelleitungen zu bemessen.
Für die Entwässerung von befahr- und begehbaren Flächen (beispielsweise Parkdecks oder Terrassen mit Publikumsverkehr) ist eine Entwässerung im Freispiegelsystem vorteilhafter.
Für die sichere Funktion des Gesamtsystems ist eine Unterdruckentwässerungsberechnung erforderlich.
Eine entsprechende hydraulische Berechnung wird mit der von ACO verwendeten Berechnungssoftware nachgewiesen.

Planungsservice

  • Berechnung der Anzahl und Lage der Dachabläufe
  • hydraulische Berechnung des Dachentwässerungssystems
  • Ermittlung der Stranggeometrie mit Angabe zur Nennweite der erforderlichen Rohre und Formstücke; isometrische Zeichnung der Rohrnetze
  • hydraulischer Berechnungsnachweis
  • Materialaufstellungen
  • Systemcheck nach erfolgter Montage
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